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Vitamine für Frauen

Welche Nährstoffe besonders wichtig sind, erfährst du auf dieser Seite.

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Schöne Haut, glänzende Haare und ein straffer Po – das klingt super, oder? Aber sind wir mal ehrlich: Viel wichtiger ist es doch, dass wir glücklich und gesund sind und uns so richtig wohlfühlen in unserer Haut. Unsere Ernährung und unser Lebensstil können maßgeblich dazu beitragen. Doch worauf genau kommt es bei den Nährstoffen eigentlich an? Mit einem Mythos räumen wir am besten gleich auf: dass für Frauen ab 30, 40 oder 50 Jahren komplett andere Vitamine wichtig sind. Dennoch ist dein Bedarf an bestimmten Nährstoffen auch abhängig von deiner jeweiligen Lebensphase.

Wie du deine Gesundheit mit der Ernährung beeinflussen kannst und auf welche Vitamine und Mineralstoffe Frauen besonders achten sollten, zeigen wir dir.

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Hormonelle Dysbalance

Symptome hormonelle Dysbalance

Für deine natürliche Hormonproduktion ist dein Körper auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien und Fette angewiesen. Es gibt eine Reihe von Beschwerden, die aufgrund des Hormonhaushalts und der körperlichen Gegebenheiten nur bei Frauen auftreten. Dies betrifft nicht nur Frauen über 50. Auch Frauen ab 30 oder Jüngere klagen über Symptome, die auf ein Ungleichgewicht der Hormone hindeuten. Dazu zählen beispielsweise:

  • PMS: Die Tage vor den Tagen – das Prämenstruelle Syndrom betrifft mehr Frauen als angenommen. Die Symptome wie Unterleibsschmerzen, Kopf- und Rückenschmerzen, Übelkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen oder Schlafstörungen können ab etwa zwei Wochen vor der Regelblutung einsetzen und stark variieren – von Frau zu Frau und von Zyklus zu Zyklus. Die Ursachen hierfür sind noch nicht vollständig geklärt. Stress, schlechte Ernährung oder Probleme in der Partnerschaft zählen aber zu den Risikofaktoren.
  • Menstruationsbeschwerden: Dazu zählen vor allem starke Schmerzen und Krämpfe sowie Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit. Einige Frauen haben so starke Beschwerden, dass sie ihren Alltag kaum meistern können.
  • Wechseljahre: Beschwerden in den Wechseljahren, wenn sich der Hormonspiegel verändert, können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Belastungen für Frauen über 50. Da der Östrogenspiegel sinkt, haben Frauen nach den Wechseljahren ein höheres Risiko an Osteoporose (Knochenschwund) zu erkranken. Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin für Frauen in und nach den Wechseljahren. Denn: Eine ausreichende Calcium- und Vitamin D-Zufuhr sowie regelmäßige Bewegung können das Osteoporoserisiko verringern. Produkte auf Naturbasis für die Wechseljahre findest du hier.
  • PCOS: Das ist die Kurzform für Polyzystisches Ovarialsyndrom und eine Erkrankung, die vor allem Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Wassergefüllte Bläschen an den Eierstöcken können zu Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit oder männlichem Haarwuchs führen, da männliche Hormone überproduziert werden. Auch hier sind die Ursachen der Erkrankung noch nicht geklärt, aber die Betroffenen sind häufig übergewichtig und/oder haben eine Insulinresistenz, was wiederum das Diabetes Typ 2 Risiko erhöht. Ein gesunder Lebensstil inklusive einer zuckerarmen und Omega-3-reichen Ernährung sowie, wenn nötig, eine Gewichtsabnahme können die Symptome deutlich mildern.

Ein ausgeglichener Hormonhaushalt ist essenziell, um solche Beschwerden zu verringern. Auch bei diesen typischen Frauenkrankheiten können eine gesunde Ernährung, viel Bewegung sowie das Reduzieren von Stress die Symptome schwächen oder sogar das Erkrankungsrisiko verringern. Wie du deinen Hormonhaushalt natürlich regulieren kannst, erfährst du unter "Tipps für Hormone in Balance".

Du fragst dich, welche Vitamine für Frauen wichtig sind und auf welche Mineralien du besonders Acht geben solltest? Grundsätzlich sind alle Mikronährstoffe lebensnotwendig. Die Nationale Verzehrsstudie II (NVS II)[2] hat zudem gezeigt, dass Frauen auf die Zufuhr folgender Vitamine und Mineralien achten sollten:

Vitamin C

Vitamin C

….trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
…leistet einen Beitrag zu einer normalen Kollagenbildung.
….trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.

Greife zu:

  • Zitrusfrüchten
  • Sanddorn, Hagebutte & Acerola
  • Sauerkraut
  • sowie Paprika

und gare dein Gemüse mit schonenden Methoden wie Dünsten oder Dämpfen, um den Vitaminverlust möglichst gering zu halten.

Vitamin D

Vitamin D

….trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
…leistet einen Beitrag zu einer normalen Kollagenbildung.
….trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.

Greife zu:

  • Meeresfrüchten
  • Eigelb
  • Lebertran
  • sowie Pilzen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die Einnahme eines Vitamin D-Präparats, sofern eine ausreichende Zufuhr über die Ernährung & Eigensynthese (durch Sonnenbestrahlung) nicht möglich ist & eine unzureichende Versorgung nachgewiesen wurde.[3]

Folsäure

Folsäure

….trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
....Folat hat eine Funktion bei der Zellteilung.

Greife zu:

  • grünem Blattgemüse
  • Rinderleber
  • und Eier

Folsäure ist eines der wichtigsten Vitamine für Frauen während der Schwangerschaft/Stillzeit & bereits bei Kinderwunsch. Folsäure ist empfindlich gegenüber Hitze, Licht und Sauerstoff – eine schonende Zubereitung & Lagerung deiner Lebensmittel ist wichtig.

Zink

Zink

…trägt zu  einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
…trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit bei.
…leistet einen Beitrag zur Erhaltung normaler Knochen, Haut, Haare und Nägel.

Greife zu:

  • Fleisch
  • Fisch & Austern
  • sowie Paranüssen

Der Zinkgehalt & die Bioverfügbarkeit sind in pflanzlichen Lebensmitteln geringer als in tierischen. Solltest du viel Calcium zu dir nehmen (z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel), achte auch auf eine zinkreiche Ernährung.

Eisen

Eisen

…trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
…leistet einen Beitrag zum normalen Sauerstofftransport im Körper und zur Verringerung von Müdigkeit und einer normalen kognitiven Funktion. 

Greife zu:

  • Fleisch
  • und Innereien

Frauen benötigen mehr Eisen als Männer, nach der Regelblutung & einer Schwangerschaft. Eisen aus Fleisch kann unser Körper besonders gut verwerten. Vitamin C erhöht die Aufnahme von Eisen. Für eine gute Resorption vermeide den gleichzeitigen Verzehr von Kaffee, Tee oder Milchprodukten.

Magnesium

Magnesium

…trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
...leistet einen Beitrag zu einer normalen Muskelfunktion und einem normalen Energiestoffwechsel.

Greife zu:

  • Nüssen
  • grünem Blattgemüse
  • Kakao
  • und Mineralwasser

Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das vor allem in Knochen-, Muskel- & Nervenzellen gespeichert ist. Der tägliche Bedarf liegt bei 300-400 mg, beeinflusst u.a. durch körperliche Aktivität, Stress sowie Schwangerschaft und Stillzeit.

Calcium

Calcium

….leistet einen Beitrag zu einem normalen Energiestoffwechsel.
…leistet einen Beitrag zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen.
…wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt.

Greife zu:

  • Milchprodukten
  • grünem Blattgemüse
  • und Mineralwasser

Laut NVS II sollten Frauen auf ihre tägliche Zufuhr an Calcium achten. Für eine gute Aufnahme von Calcium im Darm ist es außerdem wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D zu achten.

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Nährstoffbedarf in bestimmen Lebensphasen

Egal, ob 15, 30 oder 50 Jahre alt, die wichtigsten Vitamine für Frauen sind: Alle. Denn eine Versorgung mit allen essenziellen Nährstoffen ist wichtig. Dennoch ist der Bedarf an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen für Frauen in bestimmten Lebensphasen unterschiedlich:

Pubertät: Heranwachsende Frauen haben einen höheren Bedarf[1] an:

  • Vitamin A (hoher Gehalt in Rinderleber, Weichkäse und in Karotten*)
  • Calcium 
  • Phosphor (hoher Gehalt in Fleisch, Milchprodukten und Nüssen) -
  • Zink 
  • Protein
  • gesunden Fetten

Auch wenn gesunde Ernährung und Vitamine für Mädchen in der Pubertät meist nicht die höchste Priorität haben, spielen sie doch eine große Rolle für die Entwicklung.

Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft und vor allem der Stillzeit ist der allgemeine Nährstoffbedarf bei Frauen enorm. Vor allem

  • Eisen 
  • Folsäure
  • Jod-
  • Vitamin B12
  • Vitamin C
  • Zink
  • und gesunde Fette

benötigt dein Körper in diesen Lebensphasen in größerer Menge[1]. Die Nährstoffe und Vitamine sind bereits für Frauen mit Kinderwunsch essenziell. Wenn du schwanger werden möchtest, es bereits bist oder stillst, achte auf eine cleane und nährstoffreiche Ernährung. Zusätzlich kannst du mit deinem Frauenarzt bzw. deiner Frauenärztin besprechen, welche Supplements für dich als Frau jetzt sinnvoll sind.

Wechseljahre: Da Hormone einen großen Einfluss auf den (weiblichen) Körper haben, verändert sich dieser in der Menopause stark. Generell benötigt er weniger Energie, aber gleichzeitig genauso viel oder sogar mehr Vitamine und Mineralien[5]. Insbesondere:

  • B-Vitamine
  • Magnesium
  • Calcium 
  • und Vitamin D

rücken während dieser Zeit in den Fokus. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Blutzucker im Blick zu behalten. Denn aufgrund der Veränderungen im Hormonhaushalt neigt der Blutzuckerspiegel dazu, in die Höhe zu gehen. Wenig Zucker und raffinierte Kohlenhydrate und mehr Protein, gesunde Fette und Ballaststoffe helfen, den Blutzucker zu regulieren.

In besonders stressigen Phasen: Hast du viel körperlichen oder emotionalen Stress, steigt dein Bedarf an Nährstoffen ebenfalls. Vor allem:

  • Magnesium
  • Vitamin B1, B3 & B12 (hoher Gehalt in allen tierischen Produkten, Nüssen, Getreide)
  • Kalium 
  • und Vitamin C

tragen zur normalen Funktion des Nervensystems bei und schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Auch eine extra Portion Kohlenhydrate aus frischem Obst, Kartoffeln, Reis oder Haferflocken können helfen dein Cortisol-Level zu senken.

*Beim Vitamin A in Karotten und anderen pflanzlichen Lebensmitteln handelt es sich um Provitamine, die der Körper erst in die aktive Form umwandeln muss.

Weitere Nährstoffe für die Hormon-Balance

Neben Zink, welches zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion beiträgt, gibt es außerdem weitere Nährstoffe, die an der Hormonbildung, -regulation und -tätigkeit beteiligt sind:

  • Jod trägt zu einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Algen und Meeresfisch gelten als Top Jod-Lieferanten.
  • Selen trägt zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Deinen Selen-Bedarf deckst du mit 60 Gramm Paranüssen, 120 Gramm Garnelen oder 100 Gramm Schweineleber.
  • Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Vitamin B6, welches zum Vitamin B-Komplex gehört, steckt ebenfalls in Fisch. Aber auch Hülsenfrüchte, Rosenkohl und Walnüsse enthalten viel Vitamin B6.

Wenn du dich rein pflanzlich ernährst

Einige der genannten Nährstoffe gelten auch als potenziell kritisch bei veganer Ernährung. Zum Beispiel Zink, Eisen oder Vitamin B12 kommen in tierischen Lebensmitteln in größeren Mengen vor als in Pflanzen. Auch die Bioverfügbarkeit einiger Nährstoffe ist bei Pflanzen geringer, da die Nährstoffe an verschiedene Anti-Nährstoffe (wie Oxal- oder Phytinsäuren) gebunden sind. Pflanzliches Protein liefert meist nicht alle notwendigen Aminosäuren, was die Bioverfügbarkeit senkt. Wer sich für eine vegane Ernährung entscheidet, sollte sich gut informieren, vielfältig essen und ggf. bestimmte Nahrungsergänzungen in Erwägung ziehen.

Antioxidantien

…schützen vor oxidativem Stress. Dabei handelt es sich um:

  • Vitamine wie Vitamin C und E
  • Mineralstoffe wie Zink
  • sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide oder Polyphenole,

die du mit der Nahrung (in Obst, Gemüse, Kakao, Kaffee oder Tee) aufnimmst oder um

  • Enzyme wie Glutathion
  • und Hormone wie Melatonin (Schlafhormon) und Östrogen,

die dein Körper selbst bilden kann. Eine vielfältige Ernährung mit buntem Obst und Gemüse, aber auch mal ein Stück dunkle Schoki oder eine Tasse hochwertiger Kaffee erhöhen den Antioxidantien-Gehalt in deiner Ernährung.

Bowl mit Lachs

Neben diesen Vitaminen und Mineralstoffen solltest du dich optimal mit gesunden Fetten, vor allem den Omega-3-Fettsäuren, versorgen. Der weibliche Körper benötigt mindestens ein Gramm Fett pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um wichtige Hormone wie Östrogen, Progesteron, Vitamin D oder Cortisol herzustellen. Wichtig ist dabei allerdings die Qualität des Fettes. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren. Die Referenzwerte der DGE nennen einen Schätzwert von 0,5 Prozent der täglichen Nahrungsenergie (das entspricht etwa 1,3 Gramm) für die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren. Dazu empfiehlt sie den Verzehr von ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche.[4]

Schenke in diesem Zusammenhang auch deiner Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren bzw. dem Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren Beachtung. Die Omega-3- zu Omega-6-Relation beträgt möglichst zwischen 1:1 und maximal 1:5. In der westlichen Ernährungsweise sieht das leider oft anders aus – durchschnittlich liegt die Relation bei über 1:7. Das heißt, der Konsum von Omega-3-reichem Lachs, Hering, Leinöl oder Chia-Samen unterliegt dem von Omega-6-reichen pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumenöl, Margarine und Frittierfett. Ein unausgewogenes Verhältnis wie dieses kann Entzündungen im Körper begünstigen, die wiederum diverse Beschwerden auslösen.

Auch einfach ungesättigte Fettsäuren (wie die Omega-9-Fettsäure Ölsäure) sind zu empfehlen. Olivenöl, Avocados, Haselnüsse und Cashew liefern viel Ölsäure. Aber auch tierische Fette wie Rindertalg enthalten nicht nur gesättigte Fettsäuren, sondern auch einen hohen Anteil an Omega-9-Fettsäuren. Die mediterrane Ernährung beispielsweise zeichnet sich durch eine hohe Aufnahme von Ölsäure aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln aus.

Hormon-Balance

Stress-Management & guter Schlaf: Ein hoher Cortisolspiegel ist ein Nährstoffräuber und sorgt außerdem dafür, dass die Produktion von Geschlechtshormonen wie Östrogen, Progesteron und Testosteron gesenkt ist. Sorge für regelmäßigen Ausgleich im Alltag – Zeit in der Natur, Breathwork, Massagen und Sauna senken aktiv dein Stresslevel. Viel guter Schlaf ist ebenso wichtig für deine Gesundheit und deinen Hormonhaushalt. Nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität deines Schlafes ist entscheidend. Du willst besser schlafen? Dann sollte dein Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig sein. Hilfreich ist es außerdem, am Abend auf schwere Mahlzeit zu verzichten und dein Handy, den Laptop oder Fernseher auszuschalten. Probiere stattdessen vor dem Schlafengehen zu lesen oder zu meditieren.

 

 

Tanke frische Luft und Tageslicht! Um deinem Körper die richtigen Signale zur Bildung von Hormonen (wie dem Schlafhormon Melatonin) zu geben, solltest du dich nach dem natürlichen Rhythmus richten. Dazu gehört viel Licht am Tag und vor allem am Morgen. Wenn es dunkel wird, verzichte so gut es geht auf blaues Licht (Smartphone, TV & Co.) und mach‘ es dir bei Kerzenschein mit einem Buch gemütlich.

Gesunde und ausgewogene Ernährung: Viel Fast-Food, Dauer-Diäten und/oder eine zu geringe Kalorien- und Nährstoffzufuhr sind ungesund. Wenn du abnehmen möchtest, sollte dein tägliches Kaloriendefizit nicht mehr als 500 Kilokalorien betragen. Eine gesunde Ernährung ist qualitativ hochwertig und enthält:

      • hauptsächlich unverarbeitete Lebensmittel
      • regionales und saisonales Obst und Gemüse – vor allem grünes Blattgemüse, Karotten, Kürbis & Fermentiertes
      • hochwertige tierische Produke wie Fleisch, Fisch und Eier
      • gesunde Fette aus Oliven und Olivenöl, Eiern, Avocado, Nüssen, Samen oder Salzwasserfischen (Wildachs, Hering, Sardellen)

Von stark verarbeiteten Lebensmitteln und weißem Zucker halte dich lieber fern: Der Konsum von Süßigkeiten, Soft-Drinks und Fast-Food füttert die schlechten Darmbakterien, fördert Entzündungen und erhöht dein Diabetes-Risiko. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in dem hohen Gehalt an Zucker, Transfettsäuren und Zusatzstoffen. Eine natürliche, zuckerfreie Ernährung lohnt sich. Verzichte außerdem auf Alkohol, Rauchen und übermäßigen Koffein-Genuss. Ein Stück dunkle Schokolade, ein heißes Bad oder eine Tasse Tee vorm Zubettgehen sind die besseren Genussmittel.

Training & Bewegung Muskelaufbau-Training ist für Frauen wichtig und stärkt deinen Körper. Vor zu großen Muskelbergen brauchst du keine Angst zu haben - das geschieht nicht über Nacht. Aber neben Kraft- und Ausdauertraining haben auch Spaziergänge, Yoga und Stretching einen positiven Effekt auf deine Fitness, Beweglichkeit und dein Stresslevel. Jeden Tag intensiv trainieren und an deine Grenzen gehen? Besser nicht. Viel moderate Alltagsbewegung? Perfekt. Plane hierfür täglich einen Spaziergang an der frischen Luft ein, nutzt dein Fahrrad statt Auto oder Bahn und nimm jede Möglichkeit für Alltagsbewegungen (z.B. Treppensteigen) wahr.

 

Wie du gesehen hast, braucht es keine große Magie und Vitamincocktails für dein Wohlbefinden. Für den Anfang genügt es, wenn du mehr auf dich und deine Ernährung Acht gibst. Ein gesunder Lebensstil ist das Non plus Ultra für ein hormonelles Gleichgewicht und ein gutes Körpergefühl. Damit du bestens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt bist, sollten unverarbeitete, pflanzliche Lebensmittel die Basis deiner Ernährung bilden. Fettreicher Fisch und hochwertige pflanzliche Fette dürfen auf deinem Speiseplan ebenfalls nicht fehlen. Versuche außerdem Nährstoffräuber wie Stress, viel Zucker oder Alkohol zu vermeiden und viel Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Im Falle eines nachgewiesenen Nährstoffmangels kann eine gezielte Zufuhr mit hochwertigen Nahrungsergänzungen sinnvoll sein.

Wer schreibt hier?

 

Marina Lange hat Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft studiert und legt aufgrund ihrer Leidenschaft für Sport & Fitness ein besonderes Augenmerk auf eine gesunde Ernährung. Innovative Produkte, neue Ernährungsformen und aktuelle Erkenntnisse interessieren sie ebenso wie effektive Trainingsmethoden und Fitnesstrends. Bei nu3 schreibt sie daher über die Themen Ernährung und Fitness.

Einzelnachweise und Anmerkungen:

November 29, 2024
Marina Lange