Vitamine für Frauen
Welche Nährstoffe besonders wichtig sind, erfährst du auf dieser Seite.
Und für alle Eiligen geht es hier direkt zum nu3 Shop:
Und für alle Eiligen geht es hier direkt zum nu3 Shop:
Schöne Haut, glänzende Haare und ein straffer Po – das klingt super, oder? Aber sind wir mal ehrlich: Viel wichtiger ist es doch, dass wir glücklich und gesund sind und uns so richtig wohlfühlen in unserer Haut. Unsere Ernährung und unser Lebensstil können maßgeblich dazu beitragen. Doch worauf genau kommt es bei den Nährstoffen eigentlich an? Mit einem Mythos räumen wir am besten gleich auf: dass für Frauen ab 30, 40 oder 50 Jahren komplett andere Vitamine wichtig sind.
Wie du deine Gesundheit mit der Ernährung beeinflussen kannst und auf welche Vitamine und Mineralstoffe Frauen besonders achten sollten, zeigen wir dir.
Mit den Vitaminen B6, D & K
Plus wichtige Mineralien: Zink, Calcium & Magnesium
Für entspannte Tage in Balance
Ohne unnötige Zusatzstoffe
Bei deiner Ernährung gilt es nicht nur die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fett und Protein) im Blick zu haben. Wichtiger noch ist es, dass du den Bedarf an essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen (Mikronährstoffe) deckst. Dieser ist abhängig vom Alter, dem Lebensstil und dem Geschlecht. Frauen haben in der Regel einen geringeren Energiebedarf als Männer. Der Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen ist aber meist genauso hoch oder sogar höher.[1] Was kannst du also tun? Unsere Dos & Don’ts liefern dir einen guten Rahmen:
Für deine natürliche Hormonproduktion ist dein Körper auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien und Fette angewiesen. Es gibt eine Reihe von Beschwerden, die aufgrund des Hormonhaushalts und der körperlichen Gegebenheiten nur bei Frauen auftreten. Dies betrifft nicht nur Frauen über 50. Auch Frauen ab 30 oder Jüngere klagen über Symptome, die auf ein Ungleichgewicht der Hormone hindeuten. Dazu zählen beispielsweise:
Ein ausgeglichener Hormonhaushalt ist essenziell, um solche Beschwerden zu verringern. Auch bei diesen typischen Frauenkrankheiten können eine gesunde Ernährung, viel Bewegung sowie das Reduzieren von Stress die Symptome schwächen oder sogar das Erkrankungsrisiko verringern. Wie du deinen Hormonhaushalt natürlich regulieren kannst, erfährst du unter "Tipps für Hormone in Balance".
Du fragst dich, welche Vitamine für Frauen wichtig sind und auf welche Mineralien du besonders Acht geben solltest? Grundsätzlich sind alle Mikronährstoffe lebensnotwendig. Die Nationale Verzehrsstudie II (NVS II)[2] hat zudem gezeigt, dass Frauen auf die Zufuhr folgender Vitamine und Mineralien achten sollten:
Nährstoff | Aufgaben | Beste Quellen | Gut zu wissen |
….trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. |
| Gare dein Gemüse mit schonenden Methoden wie Dünsten oder Dämpfen, um den Vitaminverlust möglichst gering zu halten. | |
….trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. |
| Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die Einnahme eines Vitamin D-Präparats, sofern eine ausreichende Zufuhr über die Ernährung & Eigensynthese (durch Sonnenbestrahlung) nicht möglich ist & eine unzureichende Versorgung nachgewiesen wurde.[3] | |
…trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. |
| Folsäure ist eines der wichtigsten Vitamine für Frauen während der Schwangerschaft/Stillzeit & bereits bei Kinderwunsch. Folsäure ist empfindlich gegenüber Hitze, Licht und Sauerstoff – eine schonende Zubereitung & Lagerung deiner Lebensmittel ist wichtig. | |
…trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. |
| Der Zinkgehalt & die Bioverfügbarkeit sind in pflanzlichen Lebensmitteln geringer als in tierischen. Solltest du viel Calcium zu dir nehmen (z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel), achte auch auf eine zinkreiche Ernährung. | |
…trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. |
| Frauen benötigen mehr Eisen als Männer, nach der Regelblutung & einer Schwangerschaft. Eisen aus Fleisch kann unser Körper besonders gut verwerten. Vitamin C erhöht die Aufnahme von Eisen. Für eine gute Resorption vermeide den gleichzeitigen Verzehr von Kaffee, Tee oder Milchprodukten. | |
…trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. |
| Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das vor allem in Knochen-, Muskel- & Nervenzellen gespeichert ist. Der tägliche Bedarf liegt bei 300-400 mg, beeinflusst u.a. durch körperliche Aktivität, Stress sowie Schwangerschaft und Stillzeit. | |
….leistet einen Beitrag zu einem normalen Energiestoffwechsel. |
| Laut NVS II sollten Frauen auf ihre tägliche Zufuhr an Calcium achten. Für eine gute Aufnahme von Calcium im Darm ist es außerdem wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D zu achten. |
Neben Zink, welches zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion beiträgt, gibt es außerdem weitere Nährstoffe, die an der Hormonbildung, -regulation und -tätigkeit beteiligt sind:
Einige dieser Nährstoffe gelten auch als potenziell kritisch bei veganer Ernährung. Eine pflanzliche Ernährung kann durchaus gesund und ausgewogen gestaltet werden. Dennoch solltest du deine Nährstoffaufnahme im Blick behalten.
Calcium und Vitamin D sind auch für Frauen nach der Menopause wichtig. Denn auch in dieser Phase des Lebens tragen Vitamin D und Calcium zur Erhaltung normaler Knochen bei. Abgesehen davon ist eine Unterscheidung zwischen „Vitamine für Frauen ab 40, 50 oder 60 Jahren“ nicht notwendig. Generell sind alle genannten Nährstoffe in jedem Alter wichtig. Eventuell steigt der Bedarf an Vitaminen für Frauen ab 50 Jahre etwas an bzw. die Aufnahmefähigkeit der Nährstoffe kann sich mit zunehmendem Alter verschlechtern. Daher empfehlen wir dir eine regelmäßige (Blut-)Untersuchung bei deinem Hausarzt.
Neben diesen Vitaminen und Mineralstoffen solltest du dich optimal mit gesunden Fetten, vor allem den Omega-3-Fettsäuren, versorgen. Der weibliche Körper benötigt mindestens ein Gramm Fett pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um wichtige Hormone wie Östrogen, Progesteron, Vitamin D oder Cortisol herzustellen. Wichtig ist dabei allerdings die Qualität des Fettes. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren. Die Referenzwerte der DGE nennen einen Schätzwert von 0,5 Prozent der täglichen Nahrungsenergie (das entspricht etwa 1,3 Gramm) für die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren. Dazu empfiehlt sie den Verzehr von ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche.[4]
Schenke in diesem Zusammenhang auch deiner Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren bzw. dem Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren Beachtung. Die Omega-3- zu Omega-6-Relation beträgt möglichst zwischen 1:1 und maximal 1:5. In der westlichen Ernährungsweise sieht das leider oft anders aus – durchschnittlich liegt die Relation bei über 1:7. Das heißt, der Konsum von Omega-3-reichem Lachs, Hering, Leinöl oder Chia-Samen unterliegt dem von Omega-6-reichen pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumenöl, Margarine und Frittierfett. Ein unausgewogenes Verhältnis wie dieses kann Entzündungen im Körper begünstigen, die wiederum diverse Beschwerden auslösen.
Stress-Management & guter Schlaf: Ein hoher Cortisolspiegel ist ein Nährstoffräuber und sorgt außerdem dafür, dass die Produktion von Geschlechtshormonen wie Östrogen, Progesteron und Testosteron gesenkt ist. Stress abbauen bzw. am besten gar nicht erst entstehen lassen und viel guter Schlaf sind wichtig für deine Gesundheit und deinen Hormonhaushalt. Nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität deines Schlafes ist entscheidend. Du willst besser schlafen? Dann sollte dein Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig sein. Hilfreich ist es außerdem, am Abend auf schwere Mahlzeit zu verzichten und dein Handy, den Laptop oder Fernseher auszuschalten. Probiere stattdessen vor dem Schlafengehen zu lesen oder zu meditieren.
Gesunde und ausgewogene Ernährung: Viel Fast-Food, Dauer-Diäten und/oder eine zu geringe Kalorien- und Nährstoffzufuhr sind ungesund. Wenn du abnehmen möchtest, sollte dein tägliches Kaloriendefizit nicht mehr als 500 Kilokalorien betragen. Eine gesunde Ernährung ist qualitativ hochwertig und enthält:
hauptsächlich unverarbeitete Lebensmittel
viel Gemüse – vor allem grünes Blattgemüse, Karotten, Kürbis & Fermentiertes
ausreichend hochwertiges Protein
gesunde Fette aus Oliven und Olivenöl, Eiern, Avocado, Nüssen, Samen oder Salzwasserfischen (Seelachs, Hering, Sardellen)
Training & Bewegung: Muskelaufbau-Training ist für Frauen wichtig und stärkt deinen Körper. Vor zu großen Muskelbergen brauchst du keine Angst zu haben - das geschieht nicht über Nacht. Aber neben Kraft- und Ausdauertraining haben auch Spaziergänge, Yoga und Stretching einen positiven Effekt auf deine Fitness, Beweglichkeit und dein Stresslevel. Jeden Tag intensiv trainieren und an deine Grenzen gehen? Besser nicht. Viel moderate Alltagsbewegung? Perfekt. Plane hierfür täglich einen Spaziergang an der frischen Luft ein, nutzt dein Fahrrad statt Auto oder Bahn und nimm jede Möglichkeit für Alltagsbewegungen (z.B. Treppensteigen) wahr.
Wie du gesehen hast, braucht es keine große Magie und Vitamincocktails für dein Wohlbefinden. Für den Anfang genügt es, wenn du mehr auf dich und deine Ernährung Acht gibst. Ein gesunder Lebensstil ist das Non plus Ultra für ein hormonelles Gleichgewicht und ein gutes Körpergefühl. Damit du bestens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt bist, sollten unverarbeitete, pflanzliche Lebensmittel die Basis deiner Ernährung bilden. Fettreicher Fisch und hochwertige pflanzliche Fette dürfen auf deinem Speiseplan ebenfalls nicht fehlen. Versuche außerdem Nährstoffräuber wie Stress, viel Zucker oder Alkohol zu vermeiden und viel Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Im Falle eines nachgewiesenen Nährstoffmangels kann eine gezielte Zufuhr mit hochwertigen Nahrungsergänzungen sinnvoll sein.