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Kre-Alkalyn Ratgeber

Kre-Alkalyn

Was ist besser: Creatin Monohydrat oder Kre-Alkyn?

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Die positiven Effekte vom Supplement Creatin sind bekannt und wissenschaftlich gut belegt. Kre-Alkalyn („gepuffertes Creatin“) soll das populäre Creatin Monohydrat in Sachen Wirksamkeit noch einmal übertreffen. Wir klären, ob das stimmt, und verraten dir alles, was es sonst noch zu diesem Produkt zu wissen gibt.

Beim dem Begriff handelt es sich um den patentierten Namen für eine bestimmte Form von Creatin. Entwickelt wurde es von der Firma EFX, aber mittlerweile ist es auch bei anderen Anbietern erhältlich. Außerdem gibt es ähnliche Produkte, die unter der Bezeichnung „gepuffertes Creatin“ verkauft werden. Bei Produkten dieser Art handelt es sich im Grunde um normales Creatin Monohydrat, nur dass auch noch stark basische Stoffe wie Natriumcarbonat zu den Inhaltsstoffen zählen. In der Regel sind sie um einiges teurer als Creatin Monohydrat.

Der jeweilige Hersteller gibt normalerweise eine Empfehlung ab, an die man sich im Zweifel halten sollte. Wenn nicht, gelten 3 bis 5 g Creatin am Tag als empfohlene Dosierung für eine unbegrenzte Langzeiteinnahme ohne Ladephase. Da gepuffertes Creatin nicht nur Creatin enthält, musst du schauen, mit welcher Gesamtmenge du auf diese empfohlene Menge kommst.

Es gibt viele Mythen rund um die richtige Creatin-Einnahme: So heißt es beispielsweise oft, man sollte es zusammen mit einer sehr zuckerhaltigen Flüssigkeit wie Traubensaft einnehmen, auf nüchternen Magen und nicht zusammen mit Fett. Wissenschaftlich belegt sind solche Tipps in der Regel nicht.

Auch die Frage: „Wann muss man Kre-Alkalyn einnehmen?“ kann man nicht wirklich beantworten, denn du entscheidest selbst, wann es dir am besten passt. Nimm es einfach täglich in der richtigen Menge ein, indem du Pulver in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit auflöst und trinkst oder Kapseln mit Flüssigkeit runterschluckst. Mehr gibt es nicht zu beachten, außer dass du mindestens 3 l Wasser am Tag trinken solltest, da Creatin im Körper Wasser bindet.

Schließlich gibt es auch, was die Dauer der Einnahme betrifft, nicht viel zu wissen: Du kannst gepuffertes Creatin dauerhaft einnehmen – ebenso wenig wie eine Creatin-Kur, brauchst du eine Kre-Alkalyn-Kur mit einer Aufladephase zu machen. Man kann gepuffertes Creatin als Pulver oder in Kapsel-/Tablettenform kaufen.

Viele fragen: Was ist der Unterschied zwischen Kre-alkalyn und Creatin-Monohydrat

Es gibt die Theorie, dass Creatin in einem sauren Umfeld, wie es im Magen vorhanden ist (pH Wert 1,5 – 4), innerhalb kurzer Zeit in das Abfallprodukt Creatinin zerfällt. Mit diesem Creatinin kann der Körper nichts anfangen und scheidet es über den Urin aus. Wenn diese Theorie stimmt, bleiben die erhofften Konsequenzen – Leistungssteigerung bei kurzzeitigen intensiven Muskelbelastungen und in der Folge unter Umständen auch Zunahme von Muskelmasse – teilweise aus.

Durch die stark basischen Stoffe im gepufferten Creatin soll dieser schnelle Abbauprozess unterbunden werden, indem der pH-Wert im Magen auf ca. 10 erhöht wird. Da man davon ausgeht, dass gepuffertes Creatin dadurch besser verfügbar ist, dosiert man es häufig geringer als pures Creatin Monohydrat, denn man muss ja keine Verluste bei der Verwertung miteinberechnen. Des Weiteren wird häufig die Meinung vertreten, dass gepuffertes Creatin weniger Nebenwirkungen wie Blähungen oder Übelkeit verursacht und auch für weniger Wassereinlagerungen sorgt.

Ohne all den Athleten widersprechen zu wollen, die von positiven Erfahrungen mit gepuffertem Creatin berichten, müssen hier ein paar Dinge angemerkt werden. Zunächst einmal ist die Wirksamkeit von Creatin Monohydrat in sehr vielen Studien nachgewiesen worden, was gegen die These spricht, dass es im Magen schnell in nutzloses Creatinin zerfällt. Auch die Tatsache, dass bei Langzeitanwendern von Creatin nur minimal erhöhte Creatinin-Werte gemessen wurden, spricht gegen diese Annahme. Darüber hinaus wurde im Experiment gezeigt, dass Creatin Monohydrat in einer 37 °C warmen Lösung, die mit einem pH-Wert von 1 saurer als Magensäure ist, zwei Stunden lang stabil bleibt.

Was die These angeht, dass gepuffertes Creatin weniger Nebenwirkungen als Creatin Monohydrat verursacht, so muss man sagen, dass auch das Monohydrat als sicheres Supplement gilt, wenn man lediglich die empfohlenen 3 bis maximal 5 g pro Tag konsumiert – eine Menge, die von manchen Athleten deutlich überschritten wird – und sei es nur während sog. „Ladephasen“. Wie schon erwähnt, werden für gepuffertes Creatin häufig geringere Einnahmeempfehlungen gegeben als für Produkte, die pures Creatin-Monohydrat enthalten.

Dasselbe gilt für die behauptete geringere Wassereinlagerung durch gepuffertes Creatin. Auch sie ist wahrscheinlich einfach auf geringere Dosierungen zurückzuführen. Angesichts der Tatsache, dass die Wirkung von gepufferten Produkten allein vom darin enthaltenen Creatin Monohydrat ausgeht, ergibt es nämlich keinen Sinn, bei gleicher Creatin-Menge verschieden starke Wassereinlagerungen anzunehmen.

Wieso berichten aber viele Athleten von einer positiven Wirkung der gepufferten Produkte? Weil es zu über 80 % aus Creatin Monohydrat besteht – und dieses nachweislich positive Wirkungen für Kraftsportler und Fitness-Athleten hat. Und schlechter aufgenommen als Creatin Monohydrat wird gepuffertes Creatin nicht.

Kre Alkalyn für Muskelaufbau

Von Creatin können alle profitieren, die in Sachen Muskelaufbau und Maximalkraft weiterkommen wollen, denn es erhöht die körperliche Leistung bei Schnellkrafttraining im Rahmen kurzzeitiger intensiver körperlicher Betätigung. Da Kre-Alkalyn zum überwiegenden Teil aus Creatin Monohydrat besteht, hat es dieselbe Zielgruppe. Wie aus dem vorangegangenen Kapitel hervorgeht, kann man allerdings durchaus dafür argumentieren, dass niemand die teureren Produkte benötigt, eben weil die positiven Effekte allein auf dem enthaltenen Creatin Monohydrat beruhen und ein Zusatznutzen nicht belegt ist.

Doch soweit sollte man nicht gehen, schließlich sind die allermeisten Studien mit Creatin Monohydrat durchgeführt worden. Einerseits ist es damit gut gesichertes Wissen, dass dieses bei vielen Sportlern wirkt. Andererseits besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass neue Studien die aktuellen Meinungen revidieren. So kann es durchaus sein, dass die bislang nicht belegte Überlegenheit von gepuffertem Creatin irgendwann wissenschaftlich nachgewiesen wird.

Bis dato muss man sich auf die Erfahrungswerte in der Szene verlassen. Und dort wird durchaus mitunter die Meinung vertreten, dass man mit gepuffertem Creatin besser dasteht, vor allem, wenn man Creatin Monohydrat nicht gut verträgt. Gehörst du zu diesen Personen, die mit Nebenwirkungen von Creatin Monohydrat zu kämpfen haben – womit du wie gesagt zu einer sehr kleinen Gruppe gehörst –, solltest du einfach mal den Selbstversuch machen und gepuffertes Creatin ausprobieren. Zu verlieren hast du nichts, denn schlechter ist die Wirksamkeit auf keinen Fall.

Es gibt bislang keine wissenschaftlich fundierten Hinweise darauf, dass sich irgendein Creatin-Produkt nicht nur positiv auf den Masseaufbau auswirkt, sondern auch die Leistung im Ausdauersport, also bei Aktivitäten im aeroben Bereich verbessert.

Wer schreibt hier?

 

Moritz Pohl hat in seiner Heimatstadt Köln Philosophie und Germanistik studiert und ist seit mehreren Jahren als Journalist und Online-Redakteur tätig. Bei nu3 schreibt er über Fitness und Ernährung, zwei Themen, die ihn als sportbegeisterten Vielfraß brennend interessieren. Nebenbei arbeitet er in Berlin als Personal Trainer und Ernährungsberater.

Quellen:

Moritz Pohl
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